Unfassbar große Freude bei unseren Ehrenamtlichen: Die Ernst-Prost-Stiftung hilft!

Anlässlich seines 30-jährigen Jubiläums bei der LIQUI MOLY GmbH entschied sich der äußerst erfolgreiche Unternehmer und seit vielen Jahren als sehr großzügiger Mäzen bekannte Ernst Prost dazu, rund eine Million Euro für konkrete Projekte gemeinnütziger und wohltätiger Einrichtungen zu spenden. Bereits während der Corona-Krise waren Ernst Prost & und das von ihm geführte Unternehmen in Erscheinung getreten, indem insgesamt 22.000 Pakete mit LIQUI MOLY-Produkten im Gesamtwert von 5,5 Millionen Euro an Rettungsdienste, Feuerwehren und andere Hilfsorganisationen gespendet wurden.

Im Zusammenhang mit der Spendenaktion anlässlich seines Dienstjubiläums bei der LIQUI MOLY GmbH wurden bis zum Einsendeschluss insgesamt 711 Anträge bei der Ernst-Prost-Stiftung eingereicht, welche anschließend durch Herrn Prost gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Kerstin Thiele (zugleich Stiftungsmanagerin & geschäftsführender Stiftungsvorstand) sowie seinem (ebenfalls im Stiftungsvorstand tätigen) Sohn Benjamin Orschulik  gesichtet wurden. Auch wir hatten einen Antrag eingereicht: Da der Hersteller des auf unserem Notfallkrankenwagen eingesetzten EKG-Gerätes/Defibrillators „Corpuls 08/16“ mitgeteilt hat, dass die Versorgung mit Ersatzteilen und Verbrauchsmaterialien nach nunmehr 25 Jahren in absehbarer Zeit eingestellt wird & die Neubeschaffung eines technisch gleichwertigen, moderneren Gerätes für uns als rein ehrenamtliche Gliederung des Malteser Hilfsdienstes schlichtweg nicht zu stemmen gewesen wäre, haben wir die Ernst-Prost-Stiftung um Hilfe im Hinblick auf die notwendige Anschaffung gebeten. Am 09.02. ereilte uns dann nach bangem Warten die freudige Nachricht, dass die Stiftung uns zur Seite stehen & und das von unseren Helferinnen und Helfern bevorzugte Nachfolgegerät des Typs „Corpuls C3 Touch“ vollständig finanzieren wird. Dieses Gerät ermöglicht nicht nur die gleichzeitige Ableitung von 12 verschiedenen EKG-Kurven sowie die elektrische Defibrillation, sondern auch die Messung des Sauerstoffgehaltes im Blut (Pulsoxymetrie) sowie die Messung des Kohlendioxidgehaltes in der Ausatemluft insbesondere bei beatmeten Patienten oder während einer Wiederbelebung (Kapnographie). Zusätzlich verfügt es über einen integrierten Herzschrittmacher sowie ein sog. „Telemetriemodul“, mit welchem Patientendaten aus dem Notfallkrankenwagen digital ins Zielkrankenhaus übertragen werden können. Das neue EKG-Gerät wird voraussichtlich im März/April in Dienst gestellt werden können.

Wir bedanken uns herzlich bei Ernst Prost und seiner Familie für die gewährte Unterstützung und Hilfe – und verneigen uns gleichzeitig vor einer unternehmerischen Leistung & einem sozialen Engagement, welches nicht nur in Deutschland sicherlich seinesgleichen sucht.

Bildnachweis: Mit freundlicher Genehmigung der GS Elektromedizinische Geräte G. Stemple GmbH / Hans Peter Esser GmbH